Jakob Lebel war ein jüdischer Widerstandskämpfer während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 9. Juni 1913 in Łódź, Polen geboren.
Lebel war ein Mitglied der jüdischen Widerstandsgruppe "Oneg Shabbat" (Freude des Sabbats), die vom Historiker Emanuel Ringelblum gegründet wurde. Die Gruppe setzte sich dafür ein, das Leben und die Erfahrungen der jüdischen Bevölkerung während des Holocausts zu dokumentieren.
Im Ghetto von Warschau arbeitete Lebel als Verbindungsmann zwischen verschiedenen jüdischen Organisationen. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Sammlung von Untergrundmaterial wie Tagebüchern, Briefen, Zeitschriften und anderen Dokumenten, um das Grauen des Holocausts festzuhalten. Diese Materialien wurden später im sogenannten "Ringelblum-Archiv" versteckt und nach dem Krieg entdeckt.
Lebel wurde am 5. Juli 1942 zusammen mit seiner Frau Roza und seinen beiden Töchtern von den Nazis gefangen genommen und ins Vernichtungslager Treblinka deportiert. Dort wurden sie ermordet.
Jakob Lebels wichtige Rolle bei der Dokumentation des Holocausts und die Aufbewahrung des Ringelblum-Archivs haben dazu beigetragen, unsere Kenntnis und unser Verständnis des Holocausts zu vertiefen. Seine Tapferkeit und Entschlossenheit stellen ein Beispiel für den Widerstand gegen Unterdrückung und Intoleranz dar.
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